Die Qualität der Abluft von Biomasseanlagen wird stark von der Verbrennung im Feuerraum und im Brennkessel beeinflusst. Eine unzureichende Verbrennung führt zu einer schlechten Abluftqualität, während eine effektive Verbrennung zu einer guten Abluftqualität führt. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, ist eine optimale Verbrennung unerlässlich.
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Rarität: Fachbetriebe für Reinigung von Biomasseanlagen in Europa
Die Reinigung von Biomasseheizwerken erfordert spezialisierte Fachbetriebe, die in Europa jedoch rar sind. Um sicherzustellen, dass die Betriebe die erforderlichen Standards erfüllen, sollten sie über alle relevanten Zertifizierungen nach DIN ISO verfügen. Es ist auch wichtig, dass sie die Arbeitssicherheitsvorschriften einhalten und auf die speziellen Anforderungen von Industrieanlagen spezialisiert sind. Die Einhaltung der Vorschriften für persönliche Schutzausrüstung ist ebenfalls unerlässlich.
Verbrennungstechnologien und ihre Auswirkungen auf die Abluftqualität
Bei Verbrennungstechnologien wie Schachtfeuerung, Rostfeuerung, Vorofenfeuerung, Unterschubfeuerung, Pelletsfeuerung, Wirbelschichtfeuerung, Einblasfeuerung oder Vorschubrostfeuerung entstehen immer Abluft und Asche, die verschiedene chemische Verbindungen und Schwermetalle wie Arsen, Cadmium, Quecksilber, Zink, Nickel, Blei, Kupfer und Chrom enthalten. Diese Stoffe sind gesundheitsgefährdend und können Krebs, genetische Veränderungen sowie Allergien und Asthma verursachen.
Warum enthält Holz Schwermetalle? Eine Erklärung
Die Anwesenheit von Schwermetallen in naturbelassenem Holz bei der Verbrennung lässt sich dadurch erklären, dass Bäume und Sträucher während ihres Wachstums alle chemischen Stoffe aus ihrer Umgebung aufnehmen. Dies umfasst auch CO2, das in der Luft vorhanden ist. Bei der Verbrennung von Holz wird dieses in Energie umgewandelt, wobei Hitze und Asche entstehen. Da der Ascheanteil im Vergleich zum Gewicht und Volumen des Holzes gering ist, reichern sich die Schadstoffe in der Asche an und überschreiten oft die zulässigen Grenzwerte.
Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen darf die Reinigung von Biomasseanlagen nur von speziell geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Dieses Personal muss über eine umfangreiche Kenntnis der persönlichen Schutzausrüstung der höchsten Sicherheitsstufe 12 verfügen, einschließlich chemiedichter Schutzkleidung wie Schuhen, Anzügen, Handschuhen und einem Vollvisierhelm mit Frischluftzufuhr während des Reinigungsvorgangs.
Die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen erfordert, dass Betreiber von Biomasseheizwerken zertifizierte Fachbetriebe mit der Reinigung beauftragen. Die rechtlichen Anforderungen basieren auf der Giftstoffauskunft, die eine genaue Aufzeichnung der Schadstoffe in der Abluft und Asche vorschreibt.
Optimale Holzverbrennung: Bedeutung des Verschmutzungsgrades
Die Sauberkeit des Kessels und der Rauchgaswege ist von entscheidender Bedeutung für eine effiziente Holzverbrennung. Um die Anlage optimal zu betreiben und gleichzeitig Kosten zu sparen, müssen die Betreiber die gesetzlich vorgegebenen Grenzwerte für die Inhaltsstoffe der Abluft einhalten. Dazu gehören Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe, Stickoxide, Staub und Rauchgas, die regelmäßig überprüft und dokumentiert werden müssen.
Bei Nichteinhaltung der Emissionsgrenzwerte drohen sowohl finanzielle Strafen als auch die Stilllegung der Anlage. Durch eine regelmäßige Reinigung nach dem aktuellen Stand der Technik können deutlich bessere Emissionsdaten erzielt werden als bei verschmutzten Anlagen. Eine Vernachlässigung der Reinigung führt oft dazu, dass die Emissionswerte die gesetzlichen Grenzwerte überschreiten.
Kostenfaktor Reinigung: Isolierung der Kesselwände in Biomasseanlagen
Die Reinigung von Biomasseanlagen erfordert einen beträchtlichen Zeitaufwand und finanzielle Investitionen. Der eigentliche Verlust liegt jedoch in der Isolierung der Kesselwände durch Asche und Staub. Bei der Verbrennung von Holz und Holzreststoffen entstehen hohe Temperaturen, bei denen bestimmte Inhaltsstoffe schmelzen und verdampfen. Diese gelangen durch die Abluft und Verwirbelung im Kesselraum an die Kesselwände und Abluftrohre, wo sie abkühlen und zu porösen Ablagerungen, auch Schlacke genannt, werden.
In Kesseln und Feuerräumen bildet sich Schlacke, ein Isolierstoff, der die Wirtschaftlichkeit von Biomasseheizanlagen beeinträchtigt. Mit zunehmender Verschlackung wird die Effizienz der Wärmetauscher verringert, wodurch weniger Hitze und Energie gewonnen werden kann. Dies führt zu finanziellen Einbußen für die Betreibergesellschaften, unabhängig davon, ob die Anlage Wärme oder Strom erzeugt.
Bei der Auswahl von Reinigungsfirmen sollten Unternehmen darauf achten, dass diese über die erforderlichen Zertifizierungen verfügen und angemessene Schutzausrüstung verwenden.
Die Firma Egger PowAir Cleaning hat mit dem Egger Dengel Effekt und den Egger PowAir Glass Pearls eine innovative Reinigungsmethode für Biomasseanlagen entwickelt. Diese Glasperlen werden exklusiv von der renommierten Firma M. Swarovski GmbH hergestellt und bestehen aus recyceltem Neuglas aus der Fensterglasproduktion. Seit 2014 ist diese Methode der Stand der Technik und ermöglicht eine effiziente Reinigung der Kesselwände ohne Abrieb oder Korrosion.
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Durch die professionelle Reinigung von Biomasseanlagen können zahlreiche Vorteile erzielt werden. Dazu zählen eine Verbesserung der Luftqualität, die Erfüllung gesetzlicher Vorschriften, eine gesteigerte Energieausbeute und Kostenersparnis. Es ist von entscheidender Bedeutung, zertifizierte Fachbetriebe mit der Reinigung zu beauftragen, um sicherzustellen, dass die Anlagen wirtschaftlich arbeiten und mögliche Schäden durch unsachgemäße Reinigungsmethoden vermieden werden.
