Digitalisierung im Lager: A&E Gütermann optimiert Prozesse mit ZetesMedea

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Der weltweit tätige Nähfadenhersteller A&E Gütermann hat sich für die Digitalisierung seiner Arbeitsabläufe im Fertigwarenlager am Unternehmenssitz in Gutach im Breisgau entschieden. Mit dem Warehouse Execution System (WES) ZetesMedea wurden bereits erste Schritte unternommen, um den Prozess der permanenten Inventur zu optimieren. Das Ergebnis: Eine Halbierung des Personalaufwands bei gleichzeitig gesteigerter Qualität und Geschwindigkeit. A&E Gütermann plant nun die weitere Umstellung aller Arbeitsschritte im Fertigwarenlager auf ZetesMedea.

Erfolgreich seit 1864: A&E Gütermann – Weltweit führender Nähfadenhersteller

Imposantes Fertigwarenlager: 12.500 qm Fläche und 91.000 Lagerplätze für 70.000 Produkte (Foto: Zetes)

Imposantes Fertigwarenlager: 12.500 qm Fläche und 91.000 Lagerplätze für 70.000 Produkte (Foto: Zetes)

Mit einer Gründungsgeschichte, die bis ins Jahr 1864 zurückreicht, hat A&E Gütermann eine lange Tradition als Nähfadenhersteller. Max Gütermann schuf einst eine der größten Nähseidenfabriken weltweit und legte damit den Grundstein für den heutigen Erfolg des Unternehmens. Durch kontinuierliche Innovation und Qualitätsarbeit hat sich A&E Gütermann zur Spitze der Branche entwickelt.

Schnelle Transformation: Lagerprozesse digitalisiert in nur vier Monaten

Sofortige Erkennung: Abweichungen im Lagerbestand werden am Display angezeigt (Foto: Zetes)

Sofortige Erkennung: Abweichungen im Lagerbestand werden am Display angezeigt (Foto: Zetes)

Bei A&E Gütermann hat die Digitalisierung Einzug gehalten, und zwar im großen Stil. Das Fertigwarenlager des Unternehmens, das eine Fläche von 12.500 Quadratmetern umfasst, wird nun nach und nach in eine digitale Arbeitsumgebung verwandelt. Aktuell arbeiten rund 60 Mitarbeiter daran, die Warenbewegungen im Lager zu optimieren und effizienter zu gestalten. Bisher wurden die Prozesse vor allem mit Papierbelegen abgewickelt, doch mit der Einführung von ZetesMedea und der Verbindung zum ERP-System SAP R3 wird dieser manuelle Aufwand Schritt für Schritt reduziert.

Bei A&E Gütermann erfolgt die Übertragung der in SAP generierten Zähllisten nun digital über das Warehouse Execution System (WES) von ZetesMedea. Dieses System ist nicht nur als Cloudlösung verfügbar, sondern auch als App auf den mobilen Computern vom Typ Honeywell CT45XP im Einsatz. Dank des integrierten 2D-Imagers ist die Datenerfassung einfach und effizient. Die Inventur kann direkt von der Startmaske aus aktiviert werden, was zu einer erheblichen Zeitersparnis führt. Durch den Verzicht auf Papierlisten werden nicht nur rund 30.000 Blatt Papier pro Jahr eingespart, sondern auch der Personaleinsatz für die Inventur wird deutlich reduziert. Dadurch können die Mitarbeiter nahtlos im Kommissionierprozess weiterarbeiten.

Steigerung der Bestandsqualität: Gütermann setzt neue Maßstäbe

Durch das 5 Zoll große Display des CT45XP ist es dem Mitarbeiter möglich, genau zu erkennen, zu welchem Lagerfach er gehen muss. Nachdem er die Artikel gezählt hat, kann er die Anzahl direkt in das Gerät eingeben und überprüfen. Sollte es Unstimmigkeiten zwischen dem gezählten Bestand und dem in SAP verzeichneten Lagerbestand geben, werden diese sofort auf dem Display des CT45XP angezeigt und dem Mitarbeiter mitgeteilt. In diesen Fällen ist es erforderlich, das Zählergebnis erneut zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die richtige Anzahl erfasst wurde. Die Einführung des CT45XP hat somit zu einer deutlichen Verbesserung der Bestandsqualität geführt, da Abweichungen schnell erkannt und korrigiert werden können.

Der digitale Inventurprozess mit ZetesMedea bietet nicht nur eine effizientere Lösung für die Inventur, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Dank der klaren und leicht verständlichen Arbeitsanweisungen, die auf den Displays der mobilen Computer angezeigt werden, können neue Mitarbeiter schneller und effektiver in ihre Aufgaben eingearbeitet werden. Dies führt zu einer verkürzten Einarbeitungszeit und einem reibungsloseren Arbeitsablauf.

Gütermann hat sein digitales Transformationsprojekt weiter vorangetrieben und nun auch das Einlagern der rund 1.400 Lagerpositionen pro Tag in den Fokus genommen. Dieser Schritt ist Teil der Bemühungen des Unternehmens, die Effizienz und Genauigkeit seiner logistischen Prozesse zu verbessern. Durch die Digitalisierung des Einlagerungsprozesses erwartet Gütermann ähnlich positive Effekte wie bei den bereits umgesetzten Digitalisierungsmaßnahmen. Ein zentraler Vorteil besteht darin, dass das Unternehmen nun ein fehlerfreies Arbeiten ermöglicht und manuelle Eingriffe minimiert. Durch die digitale Erfassung und Verwaltung der Lagerpositionen wird die Suche und das Einlagern der Produkte erleichtert, was zu einer erheblichen Zeit- und Kostenersparnis führt. Zudem bietet die digitale Lösung eine verbesserte Transparenz und Kontrolle über den Lagerbestand, was zu einer optimierten Lagerhaltung und einer schnellen Reaktion auf Nachfrageänderungen führt. Insgesamt stärkt die Digitalisierung des Einlagerungsprozesses die Wettbewerbsfähigkeit von Gütermann und ermöglicht es dem Unternehmen, seinen Kunden einen noch effizienteren und zuverlässigeren Service zu bieten.

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