Der Cyberangriff auf die Deutsche Leasing im Juni hatte schwerwiegende Folgen, da nun im Darknet Dokumente aufgetaucht sind, die auch Kundendaten enthalten. Die Deutsche Leasing hat ihre eigenen Monitoringsysteme genutzt, um diese Dokumente zu entdecken. Die IT-forensischen Untersuchungen haben ergeben, dass tatsächlich ein Zugriff auf einzelne Server und Dokumente stattgefunden hat. Um den Angriff zu analysieren und mögliche Spuren zu sichern, arbeitet das Unternehmen mit externen IT-Forensikern und IT-Sicherheitsberatern zusammen.
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Cyberattacke auf Deutsche Leasing: Mögliche Opfer werden informiert
In enger Zusammenarbeit mit der hessischen Datenschutzbehörde wird die Deutsche Leasing mögliche Betroffene über potenzielle Risiken informieren, die sich aus dem Cyberangriff ergeben könnten. Als Schutzmaßnahme wurden die betroffenen IT-Systeme sofort abgeschaltet und Tausende Mitarbeiter wurden für einige Zeit nach Hause geschickt. Es ist noch nicht bestätigt, ob bei dem Angriff auch Daten entwendet wurden.
Hackerangriffe: Auch deutsche Versicherung und Sparkassen betroffen
Die Deutsche Leasing ist nicht alleine mit ihren Problemen: Auch die Haftpflichtkasse VVaG und der Sparkassenverband Baden-Württemberg waren in letzter Zeit Opfer von Cyberattacken. Dabei wurden bei der Haftpflichtkasse VVaG Daten gestohlen und der Sparkassenverband Baden-Württemberg musste mit erheblichen Einschränkungen kämpfen. Diese Vorfälle verdeutlichen die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität im Finanzsektor.
Darknet-Enthüllung: Deutsche Leasing betont Schutz der Geschäftsdaten
Im Darknet wurden Dokumente gefunden, die hochsensible personenbezogene Daten enthalten. Die Deutsche Leasing betont jedoch, dass die IT-Systeme, die für die Geschäftsabwicklung notwendig sind, nicht beeinträchtigt wurden. Das Unternehmen hat bereits die betroffenen Personen informiert und bisher gibt es keine Hinweise auf weitere betroffene Daten. Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass in Zukunft weitere Daten veröffentlicht werden könnten.
Hackerangriff auf Deutsche Leasing: Kundendaten im Darknet gefunden
Die Deutsche Leasing betont die Notwendigkeit für die Betroffenen, wachsam zu bleiben und jegliche verdächtige oder ungewöhnliche Aktivitäten sofort zu melden. Um die Sicherheit ihrer persönlichen Daten zu gewährleisten, empfiehlt das Unternehmen die Verstärkung der individuellen IT-Sicherheitsmaßnahmen, wie beispielsweise die regelmäßige Aktualisierung von Passwörtern.
Deutsche Leasing warnt vor möglicher krimineller Nutzung gestohlener Daten
Auch nach der bereits erfolgten Veröffentlichung von Kundendaten im Darknet kann nicht ausgeschlossen werden, dass noch weitere Daten veröffentlicht werden. Um die Sicherheit ihrer persönlichen Informationen zu gewährleisten, empfiehlt die Deutsche Leasing den Betroffenen, wachsam zu bleiben und verdächtige Aktivitäten umgehend zu melden.
Die Deutsche Leasing weist darauf hin, dass die betroffenen Personen nach dem Cyberangriff vermehrt mit Spam-Mails und unerwünschten Werbeanrufen rechnen müssen. Die gestohlenen Daten könnten von Kriminellen genutzt werden, um personalisierte Werbung zu verschicken oder um Identitätsdiebstahl zu begehen. Es ist ratsam, dass die Betroffenen ihre Kontobewegungen und E-Mails genau überprüfen und verdächtige Aktivitäten umgehend melden, um sich vor möglichen Betrugsversuchen zu schützen.
Der Cyberangriff auf die Deutsche Leasing hat die Dringlichkeit unterstrichen, personenbezogene Daten umfassend zu schützen. Das Unternehmen setzt alles daran, den Angriff zu untersuchen und betroffene Personen über mögliche Auswirkungen zu informieren.